Öffentlichkeitsarbeit ist wichtiger denn je
Jürgen Lang hat in diesem Jahr die Minigolf- und pit-pat-Anlage seiner Eltern übernommen – und konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant in die Saison starten.
Normal heißt es im Frühling Bahn frei für alle Minigolfer. Auch die Golferhütt'n mit Sonnenterrasse auf der Anlage lockt ab dann zahlreiche Besucher nach Großbüchlberg. In diesem Jahr musste der Saisonstart auf Mitte Mai verschoben werden, zahlreiche Vorgaben und Einschränkungen müssen beachtet werden. So mussten die Spielergruppen auf vier Personen verkleinert werden, Zuschauer auf der Anlage sind nicht erlaubt. Aus Hygienegründen erhält jeder Spieler einen eigenen Stift – mit dem Unternehmenslogo. So sorgt Lang nachhaltig dafür, in Erinnerung zu bleiben. Schließlich dürfen die Bleistifte nach dem Spiel mit Nachhause genommen werden. Via Instagram setzt er diese Maßnahme außerdem noch bildlich in Szene.
Zum Instagram-Auftritt der Minigolfanlage GroßbüchlbergJürgen Lang hat bereits während der Schließung versucht, bei seinen Gästen präsent zu sein. Über Social-Media wurden Status-Updates zu Öffnungsterminen und Verhaltensregeln vor Ort geteilt und sind dort nach wie vor abrufbar. Via Nachricht können Fragen zu Öffnungszeiten gestellt werden. Auch die Betriebsübergabe wurde dort nochmal offiziell verkündet.
„Viele Gäste sind sich unsicher, ob wir überhaupt schon wieder öffnen durften“, berichtet Inhaber Jürgen Lang. Zwar habe er gleich zu Beginn der Saison Anzeigen geschaltet. Die Information konnte aber bei weitem nicht zu allen Gästen vordringen. „Was mir gerade in der aktuellen Situation aufgefallen ist: man muss immer wieder ins Bewusstsein der Gäste gelangen, immer wieder präsent sein und an die Angebote erinnern. Deswegen ist Öffentlichkeitsarbeit jetzt so wichtig wie noch nie“, beschreibt er weiter.
Zum Facebook-Auftritt der Minigolfanlage GroßbüchlbergDie Tourismusbranche war, wie auch der Handel, von den wochenlangen Schließungen stark betroffen. „Selbst wenn wir von der Corona-Pandemie gewusst hätten, hätten wir nicht viel anders machen können“, erklärt Lang. Solang die Minigolfanlage noch komplett geschlossen war, verkaufte er Kaffeebohnen und rabattierte Gutscheine über das Internet. Das übergeordnete Ziel: Bei den Gästen im Gedächtnis bleiben und gleichzeitig Anreize bieten, um nach den Schließungen die Besuche in die Höhe zu treiben. Auch für die Zukunft plant er, solche Aktionen zu wiederholen. Kombinieren möchte er sie mit seinen Aktivitäten in den sozialen Medien. „Gerade über Facebook und Instagram habe ich die Möglichkeit, meine Gäste unkompliziert immer wieder mit Informationen zu versorgen“, erklärt er. Viele Freunde und Menschen aus der Region haben ihn hier unterstützt, haben Gutscheine gekauft und die Beiträge online geteilt.