Halbzeit im Corona-Soforthilfe-Programm: Erste Meilensteine und Projekterfolge

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Das Soforthilfe-Programm mit der individuellen Betreuung von 26 ausgewählten Werbegemeinschaften und Standortinitiativen in Bayern ist bereits Anfang Mai gestartet. Im Rahmen intensiver Auftaktgespräche wurden zusammen mit den BeraterInnen der CIMA Beratung + Management GmbH Eckpunkte festgelegt, die Ausgangslagen der betreuten Werbegemeinschaft eruiert sowie Projektideen erörtert. Inzwischen haben über 20 digitale Workshops mit insgesamt mehr als 120 Teilnehmern stattgefunden. Zwischen vier und zehn Akteure einer Kommune waren jeweils an den Workshops beteiligt. Mit dabei waren Händler, Gastronomen, Verwaltungsmitarbeiter, politische Vertreter sowie auch neu gewählte BürgermeisterInnen, die sich im Rahmen des Sofort-Programms für das Wohl ihrer Gewerbetreibenden und ihre Innenstadt engagieren.

In Abhängigkeit von der individuellen Ausgangslage wurden im Zuge der Workshops sowohl gemeinsame Analysen der größten Handlungserfordernisse als auch – mittels cima-Umsetzungsmonitor – Bewertungen der vorhandener Projektideen durchgeführt. Auf dieser Grundlage starten die Standortinitiativen in die konkrete Umsetzung ihres Soforthilfe-Projektes.

Die Bandbreite der umzusetzenden Projekte ist dabei sehr groß. Schwerpunkte liegen eindeutig in den Bereichen Digitalisierung und Kundenbindung. Neun Werbegemeinschaften werden Online-Plattformen aufbauen oder bestehende Plattformen weiterentwickeln, um die Sichtbarkeit der örtlichen Angebote zu erhöhen. Sechs Standortinitiativen starten eine Digitalisierungsoffensive, die über Social Media-Kampagnen bis hin zur Verbesserung der Sichtbarkeit der einzelnen Händler sowie der Werbegemeinschaften selbst reichen. Weitere sechs Initiativen kümmern sich um Kundenbindungsinstrumente, Schwerpunkt hierbei ist die Einführung eines digitalen Gutscheinsystems.

GrafikBisher zeigt sich: Die Hilfe kommt an. Ein Vorstandsmitglied der Aktionsgemeinschaft Lebendiges Hollfeld beschreibt den Erfolg des ersten Workshops wie folgt: „Ich möchte mich nochmals herzlich für den sehr intensiven Workshop bedanken. Ich bin der Meinung, dass es sehr gut und wichtig war, alle bezüglich der grundsätzlichen Lage Hollfelds auf den gleichen Stand zu bringen und insbesondere auch Verein und Stadtverwaltung an einen (virtuellen) Tisch bekommen zu haben - das war in der Vergangenheit deutlich schwieriger. Ich freue mich auch, dass wir auf Basis der Strategischen Bilanz gemeinschaftlich entschieden haben, ein Online-Schaufenster für Hollfeld entwickeln zu wollen.“

Die Werbegemeinschaften sollen nun im nächsten Schritt mit Hilfe individueller Fahrpläne ihr Projekt kurzfristig von der Idee zur Umsetzung bringen. Die BetreuerInnen der cima stehen Ihnen weiterhin zur Seite und unterstützen mit Know-how und Wissen der Digitalisierungsexperten von cima.digital.

Besonders zügig konnte das Soforthilfe-Programm in der Kreisstadt Miesbach umgesetzt werden. Hier wurden bereits beide Workshops durchgeführt und die Ergebnisse im Stadtrat vorgestellt. Auf dieser Grundlage werden ab sofort die angestrebten Weichenstellungen in der organisatorischen Neuausrichtung der Stadtmarketingaktivitäten vorgenommen. Florian Brunner, 1. Vorsitzender Gemeinschaftswerbung Kreisstadt Miesbach e. V. dazu: „Das Coaching hat uns in kürzester Zeit in unserer Fragestellung entscheidend weitergebracht. Mit dazu gab es wertvolle Hinweise und Hilfestellungen zu weiteren Punkten unseres Tagesgeschäftes. Jetzt freuen wir uns darauf die erarbeiteten Umsetzungsschritte gemeinsam mit der Stadt zu gehen. Vielen Dank an das Wirtschaftsministerium und an die cima.“

Die Beteiligung der bayerischen Werbegemeinschaften für das Corona-Soforthilfe-Programm war enorm hoch. Insgesamt haben sich 45 Standortinitiativen und Werbegemeinschaften beworben. In enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium wurden davon 26 ausgewählt. Durch das Coaching in den ausgewählten Kommunen können somit mehr als 1.800 Mitgliedsbetriebe von dem Förderprogramm des bayerischen Wirtschaftsministeriums profitieren.

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Über Bayern hilft seinen Händlern

Die Initiative „Bayern hilft seinen Händlern“ unterstützt bayerische Einzelhändler und Werbegemeinschaften mit einem kostenlosen Fortbildungsprogramm bei der Umsetzung von Digitalisierungs- und E-Commerce-Projekten.